Erhältlich im örtlichen Buchhandel, im Tourismusbüro an der Kabelmetal-Halle in Schladern und bei den Autoren: Oliver Kunz, Tel. 0170-2846256, und Frieder Döring, Tel. 02292-959790. Als Broschüre für 14,-Euro und als Hardcover-Buch für 18,-Euro
Diese Darstellung einer fast vergessenen, aber erstaunlich intensiven Phase Windecker Kultur- und Handwerksgeschichte soll in Erinnerung rufen, zu welcher Leistung in der Herstellung von kunstgewerblichen Schmuck- und Gebrauchsgegenständen von hohem Wert, nämlich dem Gegenwert einer Milchkuh, 24 einfache Landwirte und Bergmänner von Mitte 18. bis Anfang 20. Jahrhundert fähig waren.
Vom Stromberger Uhrmacher Johannes Kuchhäuser stammt die älteste uns erhaltene Uhr (!767) und von Johann Gerhard Thönnes aus Schneppe die drei jüngsten (1906, 1908, 1914), die alle in dieser Sammlung gezeigt werden. Diese Broschüre und dieses Büchlein stellen Ihnen eine kleine Auswahl ihrer Werke vor, die auch eines deutlich macht: Damals zählte für die Menschen neben der Funktionalität auch der ästhetische Genuss. Die Uhr wurde zum Kulturgut. Das blieb sie auch lange – ungefähr bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Seitdem ist vor allem die Zweckmäßigkeit gefragt. Das zeigt der Siegeszug der Digitaluhren, die heute überall zu finden sind, ebenso wie die Entwicklung der Atomuhr und wie das Nachlassen des Interesses an den schönen antiken Windecker Uhren. Letzterem wollen wir hiermit etwas aufhelfen.
Frieder Döring und Oliver Kunz