Wirtschaftlicher Wandel von Rosbach, Teil II – Der Förderverein Historisches Rosbach zeigt Bilder aus seinem Archiv

Ein Stellmacher bei seiner Arbeit, die Volksschule von 1951, die die ausgebrannte evgl. Schule und die zerbombte kath. Schule ersetzte. Zwei von ca. 300 Bildern, die in einer weiteren Ausstellung zeigen sollen, wie sich Rosbach in fast 120 Jahren weiter entwickelt hat.

Stellmacher Isenhardt 1930

Die Ausstellung findet am 2. (14-18 Uhr) u. 3. Februar (11-17 Uhr) in der Aula der Gesamtschule Rosbach statt. Wurde bei der ersten Veranstaltung der wirtschaftliche Wandel entlang der Rathausstraße dargestellt, so soll nun die wirtschaftliche Entwicklung in den anderen Straßen und Plätzen dokumentiert werden.

An sechs Standpunkten in der Aula präsentieren wir u. a. das Handwerk, den Einzelhandel, die Schulen und die Feuerwehr in den folgenden Straßen: evgl.Kirchplatz, Alte Dorfstraße, Bergstraße, Kirchstraße, Mittelstraße, Amtsstraße, Hurster Straße, Maueler Weg u. Raiffeisenstraße. Übersichtsbilder zeigen, welche Häuser in der jeweiligen Straße eine „Geschichte“ haben, sei es durch einen ehemals angesiedelten Handels-, Handwerks- oder Gastronomiebetrieb.

Der 2. Februar ist verbunden mit der Erinnerung an den Bombenangriff vor 74 Jahren, der Rosbach große Wunden zufügte. Der Besucher der Veranstaltung kann sich ein Bild davon machen, wie das Ortsbild vor dem Krieg ausschaute und wie sich Rosbach nach dem Krieg weiter entwickelt hat. Lange Jahre (seit 1909) war die Fa. Stahlbau Hermes einer der Wirtschaftsfaktoren der heutigen Gemeinde Windeck. Seit 1980 liegt der Fokus mehr auf Einzelhandel, Kaufhäusern und Handwerk.

Für das leibliche Wohl sorgt die Jugendfeuerwehr Rosbach auf dem Flur vor der Aula. Während die Besucher sich bei einer Tasse Kaffee oder einer Waffel entspannen können, präsentiert der Förderverein mit Hilfe eines Beamers Anzeigenwerbung von Rosbacher Geschäften aus dem frühen und mittleren 20. Jahrhundert. Ältere werden sich sicherlich an so manchen Namen erinnern können, und die Jüngeren wundern sich vielleicht darüber, wie schlicht die Werbung einst gestaltet war.

(Text & Bild: Förderverein Historisches Rosbach)

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